Es wird mit zwei Würfeln gewürfelt. Bei einem Pasch wird sofort nochmal gewürfelt. An den Zwischenstationen kann man im Unterschied zur Standardversion keine Handlungen durchführen. Wer drei Pasche hintereinander wirft, kommt ins Gefängnis.
Ziel ist es, möglichst reich zu werden und die Mitspieler in den Ruin zu treiben.
Das Startkapital beträgt 30000 RM. Alle Spielfiguren sind anfangs auf dem Los-Feld. Wer als erster zieht, wird durch Zufall festgelegt.
Ein Spieler kann nur dann ein Grundstück kaufen, wenn sich seine Spielfigur auf dem Grundstücksfeld befindet, es noch niemandem gehört und er genug Geld hat. Die Preise sind auf der Besitzrechtkarte angegeben. Falls der Spieler die Karte nicht kaufen möchte, wird sie von der Bank versteigert und alle Spieler haben die Möglichkeit, sie zu ersteigern.
Unbebaute Grundstücke können zu einem frei verhandelten Preis an Mitspieler verkauft werden, aber niemals an die Bank zurückgegeben werden. Man kann ein Grundstück jedoch hypothekarisch belasten, wofür man von der Bank einen bestimmten Hypothekswert ausgezahlt bekommt; Mieten müssen aber nicht mehr gezahlt werden. Beim Zurückzahlen der Hypothek muss man 10% Zinsen bezahlen. Bei einem Verkauf eines hypothekarisch belasteten Grundstücks muss der Käufer keine Zinsen zahlen.
Wenn ein Spieler auf ein Grundstücksfeld eines anderen Spielers kommt, so muss er die Miete zahlen, die auf der Besitzrechtskarte für diese Straße und Anzahl an Häusern eingetragen ist. Bei Versorgungswerken hängt die Miete von der Augenzahl desjenigen ab, der auf ihnen landet; wenn man ein Werk besitzt, beträgt die Miete das Achtzigfache der Augensumme. Wenn man beide Werke besitzt, wird mit Faktor 200 multipliziert.
Bahnhöfe arbeiten auf ähnlicher Basis. Die Miete ist bei einem Bahnhof 500 RM und verdoppelt sich pro Bahnhof, die der Mietefordernde besitzt.
Wenn ein Spieler alle Grundstücke einer Farbgruppe besitzt, kann er dort Häuser bauen. Die Häuser müssen gleichmäßig auf die Farbgruppe verteilt werden, es darf also in einer Straße erst das zweite Haus gebaut werden, wenn in allen Straßen der Gruppe je ein Haus steht. Die Kaufpreise für die Häuser und die Mieten für die Grundstücke mit den unterschiedlichen Häuserzahlen stehen auf der Besitzrechtskarte.
In jeder Straße dürfen nur vier grüne Häuser stehen. Das fünfte Gebäude wird dann ein rotes Hotel: Es kostet die vier Häuser plus den Preis für ein fünftes Haus. Die vier Häuser werden sodann abgeräumt. Die Bank hat kein Limit an Häusern.
Häuser und Hotels können für den Hälfte des Kaufpreises der Bank wieder zurückgegeben werden, jedoch muss auch der Abriss gleichmäßig in der Farbgruppe passieren.
Wer seine Schulden nicht zahlen kann, indem er sein Geld hergibt, seine Häuser zurückgibt und die Grundstücke hypothekarisch belastet, der ist bankrott und darf nicht weiterspielen. Der Gläubiger bekommt dann allen Besitz des Bankrotten. Wer durch Steuern und Strafen bankrott gegangen ist, wenn also das Reich der Gläubiger ist, dessen ganzer Besitz wird versteigert. Der Höchstbietende bekommt alles.
Wer durch drei Pasche hintereinander, als Folge einer Ereigniskarte oder durch Betreten des Polizistenfelds im Gefängnis einsitzen muss, darf Mieten eintreiben und Häuser bauen, aber kann sich nicht bewegen. Wenn man einen Pasch würfelt, eine Gefängnis-Frei-Karte benutzt oder eine Strafe von 1000 RM bezahlt, kommt man frei. Man kann die Gefängnis-Frei-Karte nicht von einem Mitspieler erwerben. Man kommt nicht frei, wenn man drei Runden lang keinen Pasch erreicht.
| Name | Beschreibung |
|---|---|
| Los | Man nimmt 4000 RM Gehalt beim Passieren ein; 8000 RM, wenn man dort landet. |
| Ereignis- u. Gemeinschaftskartenfeld | Eine zufällige Karte wird gezogen. |
| Gefängnis | Man ist nur zu Besuch. |
| Polizist | Der Spieler wird in das Gefängnis gebracht. |
| Frei Parken | Der Spieler erhält alles Steuergeld aus dem Steuertopf. |
| Zusatzsteuer | 2000 RM werden in den Steuertopf transportiert. |
| Einkommenssteuer | 4000 RM werden in den Steuertopf transportiert. |